Jan 232007
 

Ich dachte schon, mit der Meldung der Grünen vom heutigen Tage zum Schulgesetz hätte die Demonstration der fachlichen Unbelecktheit ihr Ende gefunden. Aber das war natürlich weit gefehlt, inzwischen haben auch die S-Parteien nachgelegt. Zunächst demonstriert der bildungspolitische Sprecher der SPD, Dr. Henning Höppner, dass es ihm hauptsächlich um die Schnelligkeit eines Bildungsabschlusses und weniger um dessen Qualität geht:

Dr. Henning Höppner (MdL)

Dr. Henning Höppner: Allianz für die Schule von gestern“
Zu der Pressekonferenz einer Initiative für den Erhalt des gegliederten Schulwesens erklärt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Henning Höppner:

Selbstverständlich ist es legitim, Unterschriften für eine Volksinitiative gegen das neue Schulgesetz zu sammeln. Es ist aber nicht legitim, die offensichtlich zu Tage getretenen Mängel unseres Schulwesens einfach zu ignorieren und sie mit einem „weiter so!“ kurieren zu wollen.

Wenn von der Vergeudung wertvoller Lebenszeit durch etwas längere Schulwege gesprochen wird, die durch die Zusammenlegung von zu kleinen Schulen entstehen könnten, kann man nicht im gleichen Atemzug daran festhalten, Kinder ohne wirklich triftigen Grund vom Schulbesuch zurückzustellen und ihnen damit die Entwicklungschancen vorzuenthalten, die sie durch Förderung in der Schule erfahren können.

Es ist auch nicht nachzuvollziehen, dass genau diejenigen, die in der Vergangenheit kein gutes Haar an Schleswig-Holsteins Bildungspolitik gelassen haben, jetzt mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zahlen das bisherige dreigliedrige Schulsystem zum Allheilmittel verklären wollen.

Das neue Schulgesetz wird die Grundlagen und Rahmenbedingungen für ein Schulsystem legen, das mehr Förderung für den einzelnen Schüler und damit bessere Lebenschancen ermöglicht.

Damit verschweigt Herr Höppner selbstmurmelnd, dass man gerade dann den Kindern Entwicklungschancen vorenthält, wenn man sie lediglich einschult, ohne ihnen bei der Aufarbeitung ihrer Defizite Unterstützung zukommen zu lassen. So etwas passiert, wenn pure Ideologie die sachliche Auseinandersetzung ersetzt und wenn man Kritik nicht mehr anhört, nur weil sie aus der vermeintlich falschen Ecke kommt.

Richtig lustig wird es allerdings, wenn die Landesbeauftragte für das Aufpumpen von Mücken auf Elefantengröße, Anke Sporendonk, sich für den SSW zur Bildungspolitik äußert: Weiterlesen »

Bildungspolitisches Gelaber von Karl-Martin Henschel

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Jan 232007
 

Nachdem Herr Hentschel für die Landtagsfraktion der Grünen der bildungspolitischen Sprecherin der CDU vor einigen Tagen einmal demonstriert hat, wie man auf Dünnsprech in diesem Themenbereich reagieren kann, übt er sich nun selbst in dieser niedergeistigen Disziplin:

Karl-Martin Hentschel (MdL)

Neues Schulgesetz: Inkonsequent, bürokratisch und schon jetzt überholungsbedürftig!

Zur heutigen Pressekonferenz des schleswig-holsteinischen Elternvereins zum Schulgesetz erklärt der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Karl-Martin Hentschel:

Bei jeder Veränderung formiert sich auch der Widerstand derjenigen, die möchten, dass alles so bleibt wie es war.

Die KritikerInnen haben allerdings Recht, wenn sie mehr Vertauen in unsere Schulen und Lehrkräfte und mehr Selbständigkeit fordern. Denn erfolgreiche Schulreformen sind stets aus der Initiative von unten und durch einen kreativen Wettbewerb entstanden.

Wir Grüne wollen Schulreformen, aber das vorliegende Schulgesetz ist inkonsequent, bürokratisch und bereits überholungsbedürftig zu dem Zeitpunkt, an dem es verabschiedet wird.

Was soll denn bitte die inhaltliche Quintessenz dieses Ergusses sein? Dass besorgte Eltern per se ewig Gestrige sind? Und was sollen bitte aus Sicht der Grünen die Änderungen im Schulgesetz sein, die mehr Vertrauen in die Schulen und die Lehrkräfte bringen, die die nötige Selbständigkeit fördern? Bisher habe ich von den Grünen außer staatlicher Gängelung von Bildungseinrichtungen nichts kennen gelernt. Haben die Grünen in diesem Teil endlich die Ansichten der Liberalen übernommen? Fragen über Fragen an jemanden, der sich aus gutem Grund um klare Aussagen herum drückt. Denn sonst würde sehr schnell deutlich, dass er einem nur geringfügig anderen Unsinn das Wort redet.

Im übrigen ist an diesem Entwurf zum Schulgesetz nichts mehr zu überholen, es gehört in Gänze verhindert.

Google.de gekapert

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Jan 232007
 

Zeitweiser Domainverlust: google.de

Die Befürchtungen, dass Google im Internet zu mächtig werden könnte und dort eine fast monopole Stellung einnimmt, wie Microsoft bei den Desktop-Betriebssystemen, sind nicht unberechtigt. Allerdings sind die Gefahren selbst für Kolosse wie Google im Internet nicht ohne, wie heise online berichtet: So wurde zumindest die Domain google.de – vermutlich ohne Wissen und gegen den Willen von Google – für einige Zeit an ein anderes Unternehmen übertragen. Das hatte zur Folge, dass Benutzer der Suchmaschine anstelle der gewünschten Seite die des Hosters Goneo zu sehen bekommen haben sollen. Das wird Google einiges an Geld durch entgangene Einnahmen für Werbung gekostet haben…