
Wurde von der eigenen Partei abgewatscht: NRW-Innenminister Ingo Wolf (Foto: FDP-LV NRW)
Heute habe ich sehr erfreut zur Kenntnis genommen, dass auch die Parteifreunde in Nordrhein-Westfalen nach Meldung von heise online auf dem gestrigen Landesparteitag ihre eigene Landtagsfraktion mit großer Mehrheit aufgefordert haben, dafür zu sorgen, dass das Recht zur Online-Durchsuchung aus dem Gesetz entfernt wird. Damit haben die Delegierten ihrem Minister für dessen Mithilfe bei der Schwächung des liberalen, freiheitlichen Rechtsstaats eine empfindlich Ohrfeige verpasst.
Allerdings dürfte das Kind jetzt bereits in den Brunnen gefallen sein, denn die CDU wird das Gesetz kaum noch einmal neu aufrollen wollen. In der Zukunft sollte man sich deshalb vielleicht vorher überlegen, wen man da eigentlich zum Verfassungsminister beruft. Dass weder schwarze (Zimmermann, Kanther, Schäuble, Beckstein) noch rote Sozialdemokraten (Schily, Stegner) eine verantwortungsvolle Auswahl auf die Reihe bekommen, hat bereits Tradition. Aber Liberale sollten da schon mehr Fingerspitzengefühl zeigen, zumal die Auswahl an geeigneten Personen mehr als üppig ist. Auf einen wie Wolf bräuchte man also nicht zurück greifen.
2 Antworten zu “FDP in NRW stellt sich gegen den eigenen Innenminister”
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Als wären die Ergebnisse des Parteitags der Grünen von Nürnberg und der drohendevollzogene Austritt Olswald Metzgers nicht schon peinlich genug, meinte heute Reinhard Bütikofer, die Grünen enttäuschten FDP-Mitgliedern andienen zu müssen – wegen des beeind
Mein ganz spezieller Freund Ingo Wolf hat sich die Freiheit genommen, über das Vorgehen des Verfassungsministersfeindes Wolfgang Schäuble per Interview in der Süddeutschen Zeitung zu äußern.
Armin „Farlion“ Meier schreibt, dass ihm Wolfs Aussagen ganz