Årsmøde 2008

Auch zum diesjährigen Jahrestreffen der dänischen Minderheit in Eckernförde war ich wieder eingeladen, ein Grußwort für die Eckernförder FDP zu halten. Da ich aufgrund der Erfahrung des letzten Jahres die Erfahrung hatte, das viele und teilweise lange Reden anstanden, habe ich mich dieses Jahr kürzer gefasst:

Sehr geehrte Mitglieder des Sydslesvigsk Forening,
liebe Besucherinnen und Besucher dieses Festes,

zunächst einmal meinen ganz herzlichen Dank, dass ich auch in diesem Jahr und bei herrlichem Wetter wieder die Gelegenheit erhalte, für die Eckernförder FDP das Grußwort an Sie zu richten. Leider bin ich – anders als mein Kollege Martin Klimach-Dreger – nicht in der Lage, das auf Dänisch zu tun – auch wenn das Motto dieses Jahres „Sprache und Kultur“ lautet.

Eckernförde ist ein wichtiges Zentrum für die dänische Minderheit in Südschleswig, mit eigener Schule und zwei Kindergärten. Während mit dem Plattdeutschen gerade eine andere regional wichtige Sprache zunehmend in Vergessenheit gerät, gelingt es Ihnen, die dänische Sprache auf diese Weise in Gebrauch zu halten, zu pflegen und zu verbreiten. Und Ihre dänische Sprache ist nun einmal die Keimzelle der dänischen Lebensart und Kultur – eine Kultur, die diese Gegend ganz maßgeblich prägt.

Als ich im letzten Jahr hier stand, hatte ich es so formuliert: Eckernförde ist bereits ein klein wenig Dänemark – auch das macht den ganz besonderen Reiz für Einwohner und Touristen aus. Und so soll es auch bleiben. Denn dänische Lebensart und -freude bereichern unser tägliches Leben mehr, als man es im Alltag zumeist wahr nimmt.

Diesem Zitat bleibt eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Deshalb möchte ich es auch bei diesen wenigen Worten belassen. Denn Sie haben heute schon viele Reden gehört und einige weitere stehen Ihnen wohl noch bevor. Deshalb an dieser Stelle nur noch soviel:

Genießen Sie diesen wunderschönen Tag. Ich wünsche Ihnen viel Spaß und ein gelungenes Jahresfest.

In einem Punkt muss ich mir allerdings langsam Gedanken machen: In diesem Jahr hat nicht nur Martin Klimach-Dreger von der SPD sein Grußwort teilweise in Dänisch gehalten, sondern auch Katharina Heldt von der CDU. Kann man das auf sich sitzen lassen?