Die Eckernförder Zeitung bringt in regelmäßigen Abständen eine Jugendseite heraus. Junge Menschen schreiben hier für ihre Generation. Heute war unter der Überschrift „Die Schüler sind wichtiger als Geld“ das achtjährige Gymnasium (G8) Thema. Wenig erstaunlich dabei: Unter den befragten Schülern der Jungmannschule fand sich nicht einer, der für G8 votierte. Vielmehr wiesen alle auf die Nachteile der Verkürzung hin und forderten mehr oder weniger deutlich zumindest die Möglichkeit, optional das Abitur in 9 Jahren erwerben zu können.
Ich habe zwar wenig Hoffnung, aber vielleicht wäre die Meinung der Betroffenen doch einmal Grund genug, darüber nachzudenken, was man aus ideologischen Gründen mit dem Leben und der Zukunft junger Menschen anzustellen bereit ist. Es wäre an der Zeit, dass man auch den Menschen, die der Idee der Gemeinschaftsschule nicht anhängen, die Gelegenheit einräumt, ihre Kinder angemessen ausbilden zu lassen und sie nicht zur politischen Manövriermasse degradiert.