Die olympischen Ringe von Peking (Bild: Reporter ohne Grenzen)
China wird ja im Sommer die Spiele ohne Grenzen ausrichten, vor allem Spiele ohne Grenzen zwischen Tibet und der Volksrepublik selbst. Da werden also die Olympischen Spiele, die Frieden und Völkerverständnis durch einen sportlichen Wettstreit zwischen den Nationen fördern sollen, in das Reich der Mitte vergeben, einen Staat,
- der seinen Nachbarn Taiwan massiv militärisch bedroht,
- der seinen Nachbarn Tibet seit ungefähr einem halben Jahrhundert besetzt, dessen Bevölkerung brutal unterdrückt, durch massenhafte Ansiedlung von Chinesen ethnisch eliminieren will,
- der die Religionsgemeinschaft Falun Gong verbietet, deren Anhänger als Kriminelle verfolgt und als unfreiwillige Organspender im Gefängnis wie Schachtvieh im Käfig hält und
- der bei jeder Gelegenheit jedwede Form der freien Meinungsäußerung brutal niederknüppelt oder mit Panzern plattfahren lässt.
Das IOC jedoch hat keine Bedenken, Olympische Spiele dort abzuhalten. Was mögen wohl Gründe sein, unter denen diese Versammlung greiser und grenzdebiler Menschen ihren Sportwettbewerb nicht an einen Staat vergeben möchte?
Erl fasst die chinesischen Vorbereitungen für die olympischen Spiele mehr als treffend zusammen.