Wo „Alltagsrassismus“ eigentlich den Mangel an Eigenverantwortung meint

 Gesellschaft, Politik  Kommentare deaktiviert für Wo „Alltagsrassismus“ eigentlich den Mangel an Eigenverantwortung meint
Jan 122014
 

Die WELT berichtet heute unter der Überschrift »Forscher werfen Lehrern „Alltagsrassismus“ vor« über die Situation von Schülern ausländischer Herkunft an deutschen Schulen. Eigentlich zeigt dieser Bericht, wie gut die zitierten Eltern in zwischen integriert sind. Denn im Zweifel sind immer die Schulen, die Lehrer, die Politik, die Gesellschaft oder die allgemeinen Umstände schuld – also die Anderen. Zumindest damit sind sie schon einmal in der deutschen Der-Staat-muss-das-regeln-Gesellschaft angekommen.

Aber schauen wir inhaltlich ein wenig tiefer in den Artikel: Weiterlesen »

An den Schulen – Teil 3: Bewertung der Situation

 Gesellschaft, Landesblog, Politik  Kommentare deaktiviert für An den Schulen – Teil 3: Bewertung der Situation
Nov 142010
 

Vor einigen Tagen habe ich den dritten Teil des Artikels zum Schulgesetz im Landesblog veröffentlicht. Nachfolgend habe ich ihn aufgeführt. Die Kommentare sind hier im Blog gesperrt, weil sie zum Originalartikel gehören.


Nachdem ich im ersten Teil dieser Serie zunächst die Ausgangssituation an den Schulen beschrieben habe, stellte Teil 2 dar, wie das Bildungsministerium auf diese Situation zu reagieren gedenkt. Dargelegt habe ich auch, welche Aspekte der Debatte nicht über das Schulgesetz geregelt werden. In diesem dritten und letzten Serienteil versuche ich nun eine Bewertung des vorliegenden Entwurfs und weiterer Maßnahmen der Landesregierung sowie der Reaktionen ihres politischen Mitbewerbs. Den Bereich der Förderung nichtstaatlicher Schulen habe ich das zwischenzeitlich bereits in einem gesonderten Artikel abgehandelt.

Die Bewertung der geplanten Änderung des Schulgesetzes wird selbstverständlich wesentlich vom Blickwinkel auf die Bildung bestimmt. Liegt der Schwerpunkt auf möglichst hohen eigenen Entscheidungskompetenzen der Schulen vor Ort, so wird die Bewertung eine andere sein, als wenn im Mittelpunkt eine einheitliche Regelung für sämtliche Schulen im Land steht. Schwierig ist die gesamte Debatte deshalb, weil sie im hohen Maße ideologisiert ist, Zwischentöne fast gar nicht zulässt und ein Eingehen auf Argumente der jeweiligen Gegenseite einigermaßen unüblich zu sein scheint. Es scheint nur noch um gut und böse, um richtig und falsch zu gehen – Kompromisse scheinen fast ausgeschlossen. Weiterlesen »

Wo bleiben die liberalen Familienpolitiker?

 Gesellschaft, Politik  Kommentare deaktiviert für Wo bleiben die liberalen Familienpolitiker?
Apr 062010
 

Vor einigen Tagen schrieb Spiegel Online unter der – gewohnt reißerischen – Überschrift „Schäuble torpediert Schröders Elterngeld-Pläne“ über die unterschiedlichen Meinungen von Familienministerin Kristina Schröder und Finanzminister Wolfgang Schäuble zur Erweiterung des Leistungszeitraums für das Erziehungsgeld. Die CDU schafft das fast Unmögliche: Beiden kann man nicht zustimmen. Mich erstaunt ein wenig, dass sich zu diesem Thema noch niemand aus der FDP-Bundestagsfraktion geäußert hat.

Weiterlesen »

Sonntagsrede

 Eckernförde, Gesellschaft, Politik  Kommentare deaktiviert für Sonntagsrede
Jan 082010
 

Ein Landtagspräsident ist nicht für die Tagespolitik zuständig, er vertritt keine Fraktion und hat faktisch erst einmal keine konkrete Gestaltungskraft. Kurz: Bei öffentlichen Aussagen ist er so etwas wie der Grüßonkel des Landes für Sonntagsreden. Solch eine Sonntagsrede hat Landtagspräsident Torsten Geerdts beim Neujahrsempfang des Landesjugendrings in Kiel gehalten. Weiterlesen »

Elternvertretung protestiert gegen Auflösung der Insel an der Fritz-Reuter-Schule

 Eckernförde, Politik  Kommentare deaktiviert für Elternvertretung protestiert gegen Auflösung der Insel an der Fritz-Reuter-Schule
Jun 302009
 

Die Elternvertretung der Fritz-Reuter-Schule in Eckernförde, der ich als stellvertretender Vorsitzender angehöre, hat sich in ihrer gestrigen Sitzung klar gegen die von CDU und SSW geplante Schließung der „pädagogischen Insel“ ausgesprochen. In der Diskussion darüber wurde noch einmal die fachliche Unkenntnis der Befürworter der Schließung deutlich, die neben der Insel auch gleich noch einen maßgeblichen Teil der wohnumfeldbezogenen Kinder- und Jugendarbeit beerdigen werden – vermutlich ohne zu wissen, was sie da nun wieder anrichten. Die Pressemeldung der Elternvertretung im Wortlaut:

Weiterlesen »