Die europäische Identität – Nationalismus in neuem Gewand

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Jan 192014
 

Der heutige Europaparteitag der FDP brachte für klassisch Liberale oder gar Libertäre den nächsten Nackenschlag, denn zum einen wurde Alexander Graf Lambsdorff auf Platz 1 der Liste gewählt, zum anderen wurde Holger Krahmer weder auf Platz 5, noch auf Platz 6 gewählt. Danach trat er nicht mehr an.

Lambsdorff hat mit seinem Onkel Otto Graf Lambsdorff außer dem Namen so gar nichts gemein. Er steht weder für liberale Haltung noch für wirtschaftlichen oder geldpolitischen Sachverstand. Kurz: Der Onkel wäre entsetzt über den Neffen. Begeistert wäre er jedoch von Holger Krahmer, dem Einzigen, der in der letzten Periode des Europaparlaments mit liberalen Inhalten wahrgenommen wurde. Aufgefallen sind ja durchaus auch andere, beispielsweise Dauerurlauberin Silvana Koch-Mehrin oder Schummeldoktor Jorgo Chatzimarkakis.

Auf Platz 7 trat Hasso Mansfeld an, der sich am 17. Januar auf The European mit der vielbeschworenen „europäischen Identität“ im Rahmen seiner Kandidatur auseinandergesetzt hat. Dieser Artikel bedarf dann doch durchaus einer Kommentierung. Weiterlesen »

Zu wenig Europa

 Politik  Kommentare deaktiviert für Zu wenig Europa
Aug 132008
 

Ich beklage ja öfters, dass es in der deutschen Politik keine wirklichen Europäer mehr gibt. Ob nun Guido Westerwelle einer ist oder werden will, weiß ich nicht. Ich finde aber, dass sein Gastbeitrag für die „Wetzlarer Neue Zeitung“ in die richtige Richtung geht, insbesondere der letzte Absatz:

Manche sagen: In der Weltpolitik gibt es zuviel Amerika oder Russland oder China. Mir scheint eher: In der Friedens- und Abrüstungspolitik gibt es zuwenig Europa – das muss sich ändern, wenn die Welt wieder sicherer werden soll.