An den Schulen – Teil 3: Bewertung der Situation

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Nov 142010
 

Vor einigen Tagen habe ich den dritten Teil des Artikels zum Schulgesetz im Landesblog veröffentlicht. Nachfolgend habe ich ihn aufgeführt. Die Kommentare sind hier im Blog gesperrt, weil sie zum Originalartikel gehören.


Nachdem ich im ersten Teil dieser Serie zunächst die Ausgangssituation an den Schulen beschrieben habe, stellte Teil 2 dar, wie das Bildungsministerium auf diese Situation zu reagieren gedenkt. Dargelegt habe ich auch, welche Aspekte der Debatte nicht über das Schulgesetz geregelt werden. In diesem dritten und letzten Serienteil versuche ich nun eine Bewertung des vorliegenden Entwurfs und weiterer Maßnahmen der Landesregierung sowie der Reaktionen ihres politischen Mitbewerbs. Den Bereich der Förderung nichtstaatlicher Schulen habe ich das zwischenzeitlich bereits in einem gesonderten Artikel abgehandelt.

Die Bewertung der geplanten Änderung des Schulgesetzes wird selbstverständlich wesentlich vom Blickwinkel auf die Bildung bestimmt. Liegt der Schwerpunkt auf möglichst hohen eigenen Entscheidungskompetenzen der Schulen vor Ort, so wird die Bewertung eine andere sein, als wenn im Mittelpunkt eine einheitliche Regelung für sämtliche Schulen im Land steht. Schwierig ist die gesamte Debatte deshalb, weil sie im hohen Maße ideologisiert ist, Zwischentöne fast gar nicht zulässt und ein Eingehen auf Argumente der jeweiligen Gegenseite einigermaßen unüblich zu sein scheint. Es scheint nur noch um gut und böse, um richtig und falsch zu gehen – Kompromisse scheinen fast ausgeschlossen. Weiterlesen »

Okt 292010
 

Die Eckernförder Zeitung bringt in regelmäßigen Abständen eine Jugendseite heraus. Junge Menschen schreiben hier für ihre Generation. Heute war unter der Überschrift „Die Schüler sind wichtiger als Geld“ das achtjährige Gymnasium (G8) Thema. Wenig erstaunlich dabei: Unter den befragten Schülern der Jungmannschule fand sich nicht einer, der für G8 votierte. Vielmehr wiesen alle auf die Nachteile der Verkürzung hin und forderten mehr oder weniger deutlich zumindest die Möglichkeit, optional das Abitur in 9 Jahren erwerben zu können.

Ich habe zwar wenig Hoffnung, aber vielleicht wäre die Meinung der Betroffenen doch einmal Grund genug, darüber nachzudenken, was man aus ideologischen Gründen mit dem Leben und der Zukunft junger Menschen anzustellen bereit ist. Es wäre an der Zeit, dass man auch den Menschen, die der Idee der Gemeinschaftsschule nicht anhängen, die Gelegenheit einräumt, ihre Kinder angemessen ausbilden zu lassen und sie nicht zur politischen Manövriermasse degradiert.

Okt 152010
 

In Schleswig-Holstein wehrt sich die dänische Minderheit mit der Kampagne Unsere Kinder sind auch 100% wert! zur Zeit gegen die Kürzung der Zuschüsse für ihre Schulen. Diese sollen in Zukunft lediglich noch mit 85 anstelle von 100 Prozent der Kosten an deutschen staatlichen Schulen gefördert werden. Warum die Forderung nach Gleichstellung richtig und gleichzeitig die Haltung des SSW sehr grenzwertig ist, davon handelt dieser Artikel. Und noch von einigem anderen mehr. Weiterlesen »

Elternvertretung protestiert gegen Auflösung der Insel an der Fritz-Reuter-Schule

 Eckernförde, Politik  Kommentare deaktiviert für Elternvertretung protestiert gegen Auflösung der Insel an der Fritz-Reuter-Schule
Jun 302009
 

Die Elternvertretung der Fritz-Reuter-Schule in Eckernförde, der ich als stellvertretender Vorsitzender angehöre, hat sich in ihrer gestrigen Sitzung klar gegen die von CDU und SSW geplante Schließung der „pädagogischen Insel“ ausgesprochen. In der Diskussion darüber wurde noch einmal die fachliche Unkenntnis der Befürworter der Schließung deutlich, die neben der Insel auch gleich noch einen maßgeblichen Teil der wohnumfeldbezogenen Kinder- und Jugendarbeit beerdigen werden – vermutlich ohne zu wissen, was sie da nun wieder anrichten. Die Pressemeldung der Elternvertretung im Wortlaut:

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Redebeitrag: Förderung für den dänischen Kinderhort in der Stadt Eckernförde

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Apr 022009
 

Anbei mein Redebeitrag zum TOP 10 Förderung für den dänischen Kinderhort in der Stadt Eckernförde nach § 25 (4) Kindertagesstättengesetz aus der Ratsversammlung vom 2. April 2009. Es geht dabei darum, dass der dänische Kinderhort städtische Förderung erhalten soll. Anders als bei den anderen Einrichtungen wird in diesem Falle keine Defizitbezuschussung durchgeführt, sondern ein fester Betrag je betreutes Kind gezahlt: Weiterlesen »