Seit 1992 beschäftige ich mich beruflich mit dem Internet. Davor habe ich das bereits einige Jahre im Toppoint Mailbox e.V. gemacht. Also zu Zeiten, als die meisten Bundesbürger „Inter-Nett“ noch für einen Hostessen-Service hielten, wie der Kollege Seeger gern erzählt. Und schon vorher habe ich die Mailbox-Szene in Kiel belebt und mit meinem Mitschüler Kris Köhntopp an der Max-Planck-Schule in Kiel darüber diskutiert, welche Möglichkeiten durch elektronische Kommunikation entstehen könnten – sozial, gesellschaftlich oder auch politisch.
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Atommüll in der Asse
Eigentlich lese ich TELEPOLIS ja nicht mehr, denn in den letzten Monaten hat dort die Zahl der schlecht geschriebenen, tendenziösen, unsachlichen und einfach langweiligen Artikel ein Maß angenommen, das schlichtweg unerträglich ist. Insofern war ich auch skeptisch, als Kris heute auf den Artikel „Die weißen Sümpfe von Wittmar“ ebendort verwies. Doch – Oh Überraschung! – der lange Artikel von Autor Hubert Mania ist gut geschrieben, informativ und interessant und ein weiteres schlagendes Argument dafür, dass man Atomenergie nicht will. Lesebefehl!
Eine Stimme für das Tier…
Eine Bemerkung vorweg: Man mag zum Verbandsklagerecht im Bereich des Tierschutzes ja stehen wie man will, jedenfalls hat dieses Thema eine ernsthafte Behandlung verdient. Das haben sich wohl auch die Landesgrünen gedacht und wollten ganz massiv Öffentlichkeit herstellen. Und so haben sie den wütenden Lynchmob vor das Landeshaus gekarrt.
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Das, was zur Zeit in der so genannten „Großen Koalition“ passiert, erinnert schon sehr stark an die Umbenennung von Raider in Twix. Da tauscht der Keine-Feier-ohne-Meier-Carstensen den Ankündigungsminister Austermann gegen Herrn Marnette aus. Und – um in der Terminologie von Twix zu bleiben – sonst ändert sich nix. Auch Werner Marnette hat schon seinen politischen Schwerpunkt dort gefunden, wo er auch bei seinem Amtsvorgänger lag: In der Produktion heißer Luft. Zusammengefasst vom stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der FDP-Landtagsfraktion Heiner Garg liest sich das dann so: Weiterlesen »
Zersiedelungsprämie
Man könnte viel über den Unsinn schreiben, den die CSU aufgrund verständlicher Panik vor der drohenden Landtagswahl in Bayern im Hinblick auf die Wiedereinführung der Kilometerpauschale Zersiedelungsprämie ab dem ersten Kilometer verzapft. Es sprechen nicht nur Gründe des Schuldenabbaus gegen die staatliche Subventionierung von Landschaftsverbrauch und Verkehrsmenge. Henryk M. Broder beschreibt das hier kurz und knapp.